02.04.2022 Heimreise

Am Morgen schneit es tatsächlich auch hier an der Mosel. Wir warten noch Frau Lentjes Brötchenlieferung ab und frühstücken ein letztes Mal auf dieser Tour im Wohnmobil. Danach fahren wir zur Entsorgung. Um 9 Uhr starten wir. Es fieselt leicht mit Schneegriesel. Auf der A1 warnt unser Navi vor einer Vollsperrung auf der A 61 und leitet uns ab dem Kreuz Wittlich auf die A60. Es hagelt im Radio nur so vor Verkehrsmeldungen wegen Unfällen und extremer Glätte. Zusätzlich jede Menge Vollsperrungen an diesem Wochenende wegen Bauarbeiten an vielen Autobahnabschnitten. Es scheint Chaos pur zu herrschen. Ich recherchiere wie unser Navi mit uns fahren möchte. Ich denke weiter über die B 51 und dann die A1. Doch nein, es will mit uns über Belgien nach Aachen zur A44. Das geht gar nicht, in Belgien ist ab 3,5 t Mautpflicht mit einer Box. Die haben wir natürlich nicht. Ich verweigere also immer wieder die neue Route. So fahren wir jetzt doch zur B51 ab. Die wird immer schneereicher. Die letzten 30 km bis zur Autobahnauffahrt ist unsere Fahrtrichtung nur noch in den vorhandenen Spuren nutzbar. Die Gegenfahrbahn hat größtenteils eine geschlossene Schneedecke. Das Fahren macht so keinen Spaß. Zum Glück fahren wir gnzjährig Winterreifen. Als wir den Kreisverkehr zur Autobahnauffahrt erreichen ist dort die rechte Fahrspur gut abgestreut, die Überholspur aber nicht befahrbar. Hinter Nettersheim bildet sich ein Stau. Kurz vor der Abfahrt Mechernich ist ein LKW quer über die rechte Leitplanke gefahren. Der Fahrer hat scheinbar das Steuer links herumgerissen. Der Hänger hängt bis weit hinter der ersten Achse über der Leitplanke und das Fahrerhaus im 180° Winkel wieder auf dem Weg zur Autobahn.Ein schwerer Abschlepper ist schon vor Ort. Der Hänger ragt ein Stück in unsere Fahrspur, wir kommen aber vorbei. Ein LKW hinter uns schafft das nicht. Jetzt ist die Bahn dicht. Glück gehabt. Ab dem Kreuz Bliesheim ist tatsächlich alles gesperrt. Wir fahren Richtung Brühl und dann auf die A555 Richtung Köln. Dort wechseln wir auf die A4. Die A 61 ist zwischen Kreuz Bliesheim und Kerpen voll gesperrt. Die Ausschilderung dazu sehr kurzfristig. Wir können am Kreuz Kerpen auf die A61 Richtung Venlo wechseln und haben jetzt endlich freie Fahrt bis nach Hause. Dort bellt Sam und Joschi traut sich nicht rein. Sascha bringt Sam erst mal rein und Joschi kann jetzt erst mal alles in Ruhe erkunden. Als er sich total entspannt hat holt Sascha wieder Sam dazu. Es ist toll,die zwei verstehen sich auf Anhieb und spielen wie verrückt miteinander. Auf der Terrasse stehen drei große  Holzkisten. Die hat unser Sohn geschenkt bekommen. Fünf weitere solcher Kisten bekommen wir für 150 Euro. Super, die teilen wir uns.

Es ist toll die meisten unserer Familie wieder zu sehen. Abdul und Mira kommen auch noch vorbei. Mit Marion, Jonas und Nora wird es die nächsten Tage auch noch klappen. Manni startet erste Ausräumarbeiten, ich auch ein wenig. Wir machen aber schnell Feierabend.

Sonntag früh buche ich für uns Beide einen Termin im Testzentrum. 10:05 Uhr haben wir Termin. Beide negativ. Alles gut.

Unsere Tour war 4230 km lang. Ab Luxemburg haben wir dafür 735l Diesel zum Preis von 1034 Euro verbraucht.Der Durchschnittspreis betrug 1,582 je Liter und unser Durchschnittsverbrauch lag bei  l7,4 l je hundert km.

An Platzgebühren haben wir in Calnege vom 11.11.2021 bis 12.02.2022 602 Euro bezahlt. Im Area Camping vom 13.02. bis zum 29.03.2022 245,40 Euro. Man darf hier nicht vergessen dass der Platz in Calnegre 7 Euro je Tag kostet. In Mazarron ab dem 21. Tag nach 12 Euro nur noch 8 Euro.

01.04.2022 Ensch

Der letzte Tag unserer Spanientour. Wer hätte jemals gedacht dass wir in so schwierigen Zeiten nach Hause kommen. Ich bin heilfroh dass wir es bis hierher geschafft haben, da wird es morgen wohl auch noch klappen. Ich freue mich so sehr auf meine Lieben zu Hause. Meine Kinder, deren Partner und auf die Enkel. Da habe ich jetzt 7 von.

Heute ist es sehr kalt. Leichter Schneegriesel fällt sogar hier an der Mosel. Tagsüber geht es nicht über 5°. Mittags koche ich uns eine Rindfleischsuppe, da haben wir morgen zu Hause direkt noch etwas zu Essen.

Wir genießen heute den Ruhetag.

Insgesamt war es eine schöne Tour. NIcht immer einfach vom Wetter her. Der viele Staub in Calnegre war schon ätzend. Später der Saharasand auch.

Wir hatten eine sehr schöne Zeit mit Elli und Wolfgang sowie Majon und Günter..Auch mit Martina und Werner. und allen die wir dort kennengelernt haben. Auch Mira mit Anke und ihrem Herrchen waren toll. Wenn ich jetzt jemanden nicht namentlich erwähnt habe, ich meine euch alle. Zum Beispiel auch Alfred und Christel, Karl und Angelika und und und. Es war schön wie sich viele um Joschi gekümmert und gesorgt haben. Unser kleiner wurde hier in Spanien groß. Er hat besonders die Freundschaft mit Siska und Hubert genossen. Die Beiden haben ihm sehr viel beigebracht. Im Area Camping Mazarron haben wir eine sehr schöne Zeit mit Marie, Renate und Hubert sowie den beiden Hunden verbracht. Wenn alles klappt und die Weltlage es erlaubt werden wir im Herbst wieder diese Reise antreten. Dazu haben wir im Area Camping Mazarron wieder gebucht. Die Annehmlichkeiten hier und die nahe Erreichbarkeit der Infrastruktur haben uns überzeugt.

Jetzt haben wir erstmal hier in Ensch ab dem 12.08. bis zum 29.08. gebucht. Danach fahren wir zum Fernreisetreffen nach Enkirch. Wir werden unseren PKW mitnehmen und sind damit dann flexibel.

Zu Hause geht das Wohnmobil erst mal wieder in die Werkstatt. Es steht an: Drehstabfederung fetten, Zahnriemenwechsel, Ölwechsel mit Filter, Dieselfilter, Luftfilter, Luftdruck Reifen inkl. Reservereifen prüfen, Vibrieren oder Geräusch wie unterturiges Fahren bei Tempo 60 bis 70 prüfen, TÜV. Hinterreifen prüfen.

Dazu stehen noch einige Sachen an die wir selber machen können. Es gibt also viel zu tun...