06.07.2020 Klüsserath

Wir sind heute schon sehr früh auf. Wilko fordert uns. Nach dem Frühstück und der Hausarbeit schäle ich die Kartoffeln  und Zwiebel für die heutigen Reibekuchen. Als Ralf kommt einigen wir uns dass wir zu ihm rüberfahren. Er hat dann alles was er braucht vor Ort.

Zum Reibekuchenbacken stellt er mir dafür seinen Einflammenbrenner zur Verfügung mit seinem 3seitigen Windschutz. Doch der Wind ist schon heftig und ich kann nur backen wenn ich den Schutz auch festhalte. In der Zwischenzeit beginnt Ralf damit unsere Stoßstange zu behandeln. Grund war unsere Lackierung in Marokko. Manni hat dann zu Hause mit dem Hochdruckreiniger den Schmutz von der Fahrt versucht zu entfernen. Leider flog damit der Lack auch weg. 

Jetzt sind die großen abschälenden Flatschen weg und es sieht wieder gut aus. Ralf Danke dafür.

Nach dem Trocknen der Farbe fahren wir wieder rüber an unseren Platz von gestern. Wir haben uns gerade wieder eingerichtet und es uns draußen gemütlich gemacht. Da kommt in rasantem Tempo ein Radfahrer , hält kurz an der Wasserversorgung und fragt den dort tankenden Belgier ob er ein Handy hat, er verneint, bei dem riesigen Mobil unvorstellbar. Dann kommt er auf uns zu und stellt die gleiche Frage. Ich bejahe und er bittet einen Notruf abzusetzen. Er hat mit seinem Auto, einem Smart, am Tunnel ein Kind mit Fahrrad angefahren. Ich versuche die 110, bekomme aber keine Verbindung. Ich versuche die 112 und komme sofort durch. Leider kann ich keine Angaben zum Verletzungsgrad machen, Mir wird aber das sofortige Kommen zugesagt, Es soll aber jemand am Eingang stehen zum Einweisen. Manni macht sich auf den Weg, sagt am Unfallort Bescheid dass die Rettung kommt und geht dann hoch zur Einfahrt. Ich werde langsam nervös. Nach meinem Anruf exakt 9 Minuten später schwebt der Rettungshubschrauber ein. Punktgenau da Manni ihm von der Einfahrt die Richtung angab. Er  wollte nach einigen Minuten schon aufgeben aber dann kam auch das Martinshorn. So konnte er auch den Rettungswagen noch einweisen. Wir hoffen dass der Junge keine großen Schäden erlitten hat. Er saß anfangs am Wegesrand. Der Autofahrer, der den Jungen angefahren hat und vorhin mit dem Rad Hilfe suchte, kam später noch zu uns und hat sich für die Hilfe bedankt. Das war doch selbstverständlich. Nicht verstehen können wir die Reaktion vom Belgier er hätte kein Handy..

05.07.2020 Klüsserath

Wir fahren heute Morgen gegen 09:30 Uhr los. Ich stelle im Navi die Autobahnnutzung aus und wir fahren gemütlich quer durch die Eifel. Eine wunderschöne Strecke. Unterwegs überholen wir eine Traktor Kolonne. 

Kurz vor Mittag kommen wir in Klüsserath an. Nachdem wir uns eingerichtet haben und Manni mit Wilko geht fange ich an unser heutiges Essen zuzubereiten. Apfelpfannkuchen. Super lecker.

Nach dem Spülen wollen wir Dagmar und Rainer besuchen. Mit den Beiden stehen wir seit einiger Zeit in Mail Kontakt. Sie sind Leser unserer Homepage und haben uns angeschrieben wegen dem Wechselrichter zum Laden ihrer eBikes. Wir haben für sie den Kontakt zu Ralf hergestellt und er hat ihnen den Wechselrichter hier montiert. Heute lernen wir uns auch persönlich kennen. Wir empfinden den Kontakt mit den Beiden als sehr angenehm. Wir halten Abstand und kommen gut ins Gespräch..

Den Rest des Tages verbringen wir am Wohnmobil. Es ist schwül warm. 

04.07.2020 Vogelsang

Heute sind kräftige Böen angesagt. Also Markise rein,. Das Wetter heute ist gar nicht so schlecht. Trocken, warm aber windig. Manni hat auf ebay jemanden gefunden der Treppenunterstützungen anbietet. Unsere Treppe ist zwar noch recht neu aber es geht ja um die Belastung. Der Anbieter ist in Schleiden. Da sind wir ja fast vor der Haustür. Ich rufe ihn Abends an und er bietet an zu kommen. Das machen wir. Die Stütze, die er mitbringt passt nicht wenn das Wohnmobil ohne Keile steht. Er  will spätestens morgen eine passende bringen. Er kommt aber heute noch weil er sie vorrätig hatte. Zur Montage schneidet er unsere Matte ab und fixiert sie mit doppelseitigem Klebeband, Die Haltefedern stören. Die Treppenstütze ist Klasse. Wir können sie bis aus dem oberen Bereich heraus rausschrauben. Mal sehen was Wilko mit seiner Leine daraus macht. Aber eine Schonung unserer Treppe wird es auf jeden Fall sein, wir sind ja beide keine Leichtgewichte...

 

03.07.2020 Vogelsang

Heute mache ich einen Bummeltag. Ich soll und werde nichts übertreiben.

An dieser Stelle an zwei Familien, die gute Freunde sind, alles Gute und Kopf hoch.

Unser Kühlschrank macht heute das zweite Mal auf dieser Tour Mucken. Weil er erst wieder auf Gas funktionierte dachten wir schon wir hätten einen Fehler gemacht. Wir freuen uns ja schon dass er doch muckt. 

Wenn er jetzt ganz versagt nicht so schlimm. Ich habe unseren Essensplan bis Montag auf Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen, ausgerichtet. Wir wollen eh nicht mehr so viel Fleisch konsumieren. Und was doch gekühlt werden muss kommt im Notfall in unsere Kühlbox. So gab es heute schon mal saure Eier, kennt nicht jeder aber sehr lecker.

Manni hat heute Nachmittag das Gelände noch einmal mit dem Rad erkundet. Er hat dabei schöne Aufnahmen gemacht. Zurück am Wohnmobil übernehme ich die Kamera mit dem großen Tele und kann noch einige schöne Naturaufnahmen machen. 

Die Betreiberin ist heute Nachmittag mit ihrem Morelo fort gefahren. Dafür kam ein Mini Van mit Hänger. Die haben dann eine Burger Station aufgebaut. Der Burger kostet 7 Euro. Der Andrang ist mäßig.

 

02.07.2020 Vogelsang Internationaler Platz (IP) bei Schleiden

Stellplatzbeschreibung

Gestern habe ich meine zweite PRT bekommen. Heute gehorcht mir mein rechtes Bein wieder und es geht los. Wir haben nur 119 km und sind schnell in Vogelsang am Internationalen Platz bei Schleiden. Früher war es die NS-Ordensburg Vogelsang. Der Stellplatz erinnert uns sofort an Ilsenburg unter seinem Pächter Detlef Unger. Naturnah und wunderschön. Die Pächterin hier ist super nett. Das Wetter heute weniger. Es gibt immer wieder kräftige Schauer im Wechsel mit Sonnenzeiten. Nachdem einige weggefahren sind richten wir unseren endgültigen Standplatz in einer schönen Ecke ein.

Nachmittags machen wir eine kurze Runde, ich will nichts übertreiben. Danach gemütliches sitzen am Wohmo. Unter der Markise lässt sich auch ein Schauer aushalten. Beim letzten Regenguss geht es dann doch rein.