22.03.2021 Heimreise

Wir kommen um 8 Uhr los. Bei unserem 240 l Tank kann ja nichts passieren. Wir werden wohl bis Wasserbillig durchkommen. Sind lt. Navi 64 km. Doch kurz vor Bechem nimmt das Auto kein Gas mehr an, Manni sieht eine Dieselpumpen Warnlampe. Wir rollen rechts ran, genau in der Abbiegespur zur Tankstelle Bechem. Der Super Gau. Wir vermuten beide leerer Tank. Wir ziehen unsere Warnwesten an, Manni macht sich mit dem Kanister auf den Weg zur Tankstelle, ich stelle das Warndreieck auf. Das geht schon mal schief weil mir in der Nervosität etwas abbricht. Das werde ich als erstes zu Hause mit einem neuen Warndreieck üben. Dieses versuche ich mit Kabelbindern zu retten. Auch da versage ich...Ich stelle es so gut es geht hin. Dann kommt Manni mit dem 20 l Kanister wieder. Ihm sind die Arme ganz schön lang geworden. Ich stelle mich hinten ans Wohnmobil zur Autobahn und winke, wenn nötig, die Autofahrer nach links damit Manni den Kanister gefahrlos am Einfüllstutzen, zur Fahrbahn, einfüllen kann. Danach schnell das Warndreieck eingesammelt, Manni startet schon, ich schmeiße es in den Fußraum und klettere schnell rein. Los geht es. In dem Moment hält Polizei mit Blaulicht hinter uns. Manni fährt los und wir steuern die Tankstelle an. Das Polizeifahrzeug folgt uns, hält auch an der Tankstelle und beobachtet uns. Nach dem Tankvorgang, mit Kartenzahlung am Automaten, starten wir wieder. Das Polizeifahrzeug folgt uns noch eine Weile, dann überholen sie uns und fahren weiter. Schwein gehabt...In Wasserbillig tanken wir dann ganz voll. Wir rechnen die Dieselmengen zusammen und kommen jetzt darauf dass unser Dr. Dr., der uns das Auto mit 240 l Tank verkauft hat, selbst das nicht wusste. Der Tank packt definitiv 210 l. Jetzt wissen wir das.

Der Rest der Fahrt ist problemlos. Wilko ist dank der frühen Gabe seiner Tabletten total relaxt und bleibt während der ganzen Fahrt ruhig liegen. Auch die Panne verbringt er ruhig in seinem Korb.

Um 13 Uhr fahren wir in die heimische Einfahrt. Eine lange Reise ist zu Ende.

Wir sind 4256 km gefahren. Wir danken allen Leserinnen und Lesern für eure Treue. Wenn wir wieder fahren geht es hier auf unserer Homepage weiter. Zwischendurch berichte ich noch von diversen Anschaffungen, Reparaturen und alles was rund um unser Wohnmobil passiert.

21.03.2021 Remich

Heute haben wir einen Höllenritt gemacht. 748 km in 9 Stunden. Jetzt sind wir in Luxemburg.

Heute morgen bei der Weiterfahrt kommen wir kurz nach dem Stellplatz durch die gleiche Brücke wie gestern auf der Hinfahrt. Nur dass aus der anderen Richtung ein Verkehrszeichen mit Höhenbegrenzung auf 3,10 m hängt.  Da wurde auch schon einige km vorher drauf hingewiesen. Aus unserer jetzigen Richtung kein einziger Hinweis.

Ab der Autobahn haben wir eine ruhige Fahrt. Wilko hat heute schon früh seine Tabletten bekommen. Er zickt erst noch eine Weile rum aber dann bleibt er während der kompletten Fahrt ruhig liegen. Bei jedem Gassi gehen trinkt er ordentlich. 

Das Navi will uns vor Lyon auf die A46 leiten. Ich entscheide mich für die Durchfahrt Lyon. Es ist Sonntag und somit nicht mit Stau zu rechnen. Das Navi rechnet neu und siehe da, 20 km weniger. 

Bei unserer Mittagsrast füllt Manni den Inhalt des blauen Kanisters in den Tank. Dazu kommt jetzt der von Hubert und Manni gebaute Trichter zum Einsatz. Ich muss ihn natürlich festhalten, geht aber gut.

155 km vor dem Ziel geht die Reservelampe an und macht uns nervös. Beim nächsten Stopp, nach 50 km vom Beginn des Leuchtens der Lampe, halten wir noch einmal auf einem Rastplatz. Ich gehe mit Wilko während Manni den normalen Reservekanister einfüllt. Die Tanknadel geht hoch, die Lampe aus. Vermutlich hätten wir den Kanister nicht einfüllen brauchen aber wir wissen nicht wieviel Reserve wir haben. Sicher ist sicher.

Nun geht es durch bis Remich. Den Grenzübertritt merken wir kaum. Wilko bleibt bis zum Schluss ruhig. Hat er toll gemacht. Ich mach uns noch Essen und dann wird relaxt. Morgen die letzte Etappe bis zu Hause.

Habe eben erfahren dass in unserem Kühlschrank ein selbst gebackener Kuchen von Anja auf uns wartet. Ganz, ganz lieben Dank dafür.

20.03.2021 Chusclam

FRÜHLINGSANFANG

Wir starten relaxt in den Tag. Bleibt uns ja auch nichts anderes übrig. Wir absolvieren unser Morgenprogramm bei schattigen Temperaturen im Wohnmobil. Obwohl, es geht. Klagen können wir noch nicht. Nachdem alle üblichen Arbeiten erledigt sind kümmern wir uns um die Heizung. Manni leuchtet den Ausgleichsbehälter an, er ist leer. Deshalb hat auch heute morgen um 5 Uhr die Pumpe so geschlagen und vibriert. Ich war schnell aus dem Bett und habe die Heizung auf nur Warmwasser geschaltet. Kann also nur mit der Pumpe und dem Heizsystem zusammenhängen. Ich fülle den Ausgleichsbehälter mit einem guten Liter der Alde Flüssigkeit auf. Jetzt ist der Füllstand wieder zwischen Minimal und Maximal. So hat man es mir in Röthlein gesagt. Heizung anschalten, das Geräusch alleine ist schon wieder anders und nach kurzer Zeit wird die Flüssigkeit im Ausgleichbehälter warm. Und dann kann ich auch am Badheizkörper schon wieder Wärme fühlen. 

An alle Alde Fahrer, kontrolliert regelmäßig die Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter.

Dann packen wir zusammen und fahren zum Doc. Wilko soll gegen 11:30 seine Reisetabletten bekommen. Wir sollen unser Ergebnis ja um 12 Uhr bekommen. Wir sind aber schon um 10:45 Uhr vor Ort. Ich gehe neugierig zur Praxis und sehe dass die um 11 Uhr öffnen. Da stehe ich pünktlich auf der Matte. Ich bekomme auch direkt unsere Zertifikate, soll noch mal alle Daten checken, alles ok und die Ergebnisse sind negativ. Super, wir können sofort starten. Manni hat während meiner Abwesenheit gehört dass mein Handy klingelt. Ich rufe zurück. Es ist Hubert der mir den Tipp mit der Heizung geben will. Problem aber schon behoben. Er gibt mir aber noch einen sehr nützlichen Tipp wie ich eine defekte Pumpe erkennen kann. Und er gibt uns auch noch einen guten Tipp wie man die Dichtigkeit einer Gasflasche prüft. Weil bei unserer war ja irgend etwas nicht in Ordnung. An dieser Stelle lieben Dank für diese guten Tipps. 

Auf der Fahrt Richtung Grenze können wir die schneebedeckten Pyrenäen sehen. Und das ganze bei tollem Sonnenschein. Die Fahrt ist nicht ganz entspannt. Unser Hund hat noch nicht seine Reisetabletten, ich hole das bei einem kurzen Stopp nach. Das dauert nun natürlich länger weil er schon nervös ist. Ich muss ihn mehrmals beruhigen bis er endlich etwas entspannter wird.

Wir fahren heute bis in Höhe Orange. An der Grenze hatten wir keine Kontrolle. Die Polizeifahrzeuge und deren Besatzungen dort waren durch einen Flixbus abgelenkt. Alle Polizisten stürmten dort hin.

Der Rest der Fahrt war ok bis auf den dauernden stürmischen Wind. Auch jetzt gucke ich per Tab, der Wind mit starken Böen soll unsere Antenne nicht beschädigen. 

Wir sind jetzt in Chusclam auf dem Wohnmobilparkplatz an der Winzergenossenschaft. Habe hier heute Nachmittag noch 2 Karton Wein gekauft. Muss man nicht aber ich kaufe halt gerne regionale Produkte. Den Weißwein heute Nachmittag probiert, sehr gut. Im Shop geht Verkostung momentan wegen Corona nicht.

 

19.03.2021 Empuriabrava

Heute Morgen die Wende. Nachdem wir gestern nur die Info bekamen dass Katalonien Freitag auch Feiertag hat erzählt uns unser Nachbar heute Morgen dass sie heute bis Empuriabrava weiter fahren und sich dort heute noch testen lassen. Wie kann das? Ich rufe den Arzt in Empuriabrava an und tatsächlich, heute testen, morgen Ergebnis. Das ist mal eine echt gute Nachricht nachdem unsere Heizung wieder spinnt. Warmwasser läuft aber die Heizung springt nicht an, geht aber auch nicht auf Störung. Ich hasse es...

Wir packen schnell entschlossen zusammen und starten um 9:15 Uhr. Kurz vor der Autobahn Auffahrt stehen in der Gegenrichtung wieder Polizisten und kontrollieren. Ich sehe heute aber keine mit Maschinenpistolen, die waren gestern auch in Kampfanzügen, Helm, Maske und Sonnenbrille total vermummt.

Die Fahrt verläuft problemlos, unterwegs mal kurz Regen, um Barcelona viel Verkehr. Wir sehen jetzt auch dass in Katalonien nichts geschlossen hat. Alle Geschäfte und Betriebe entlang der Autobahn haben geöffnet. Ein Schelm wer da bei der Auskunft gestern vom Personal Spätzle Fritz, Feiertag ist morgen in ganz Spanien, böses denkt...Oder zählen die Spanier Katalonien schon nicht mehr zu ihrem Land???

Alles egal. Wir kommen früher als erwartet in Empuriabrava an und suchen, nachdem wir an einer Tankstelle, nur mit Kartenzahlung, gescheitert sind, direkt zum Arzt. Der Automat an der Tankstelle hat nur spanisch gesprochen, meine beide Karten zwar erkannt aber dann unverständliches geblubbert. Na gut, dann nicht für 1,079 tanken. 

Beim Arzt kommen wir zu spät. Die machen Mittag. Ab 15:45 Uhr können wir kommen. So fahren wir erst tanken bei einer Avanza Tankstelle gegenüber vom Lidl. Dort bekommen wir den Diesel sogar für 1,059 den Liter und noch eine Repsol Propan Flasche für 13,10 Euro. Unsere, letzten Dienstag getauscht, ist komischerweise leer. Ob da ein Adapter undicht ist oder was?

Wir hatten nur Warmwasser an und Heizung geht ja nicht wie heute festgestellt....

Danach kaufe ich beim Lidl noch ein wenig ein. Dann fahren wir runter an den Strand, vorher ist schon alles mit Wohnmobilen zugeparkt. Die wollen wohl alle zu dem deutschen Arzt. Wir essen erst mal Mittag. Für Manni sehr spät um 15 Uhr. Danach gehen wir zu Fuß zum Arzt, Wilko bewacht das Wohnmobil. Wir sind um 15:30 Uhr da und es warten schon 5 Pärchen vor uns. Bis die öffnen sind es locker 13 Paare. Wir füllen alle vorher unsere Personalien aus und geben unsere Pässe ab. Dann kommt ein Paket Service und bringt jede Menge Pakete. Scheinen sehr leicht zu sein. Ich kann entziffern dass jedes Paket 24 PCR Corona 19 Test enthält. 

Als wir an der Reihe sind entnimmt uns der Arzt die Probe. Die Stäbchen werden in je ein Röhrchen verpackt und mit unseren Aufklebern versehen. Der Arzt fragt ob Express, ich bejahe. Wir zahlen 90 Euro je Test und können das schriftliche Ergebnis morgen um 12 Uhr abholen. Unser Nachbar nachher auf dem Stellplatz bekommt ihn erst nach 18 Uhr. Ich habe nicht gefragt ob das ohne Express billiger ist. 

Am Stellplatz gib es Änderungen. Es ist eine Gasstation gebaut worden, der musste die Entsorgung weichen. Aber man kann hier stehen.

Die Temperaturen sind so gar nicht mehr spanisch. Hoffentlich kriegen wir das ohne Heizung bis zu Hause hin.

 

18.03.2021 San Rafael del Rio (Spätzle Fritz)

Wir sind schon um 5:30 Uhr auf. Manni geht mit Wilko und ich mache Frühstück. Das haben wir schnell auf. Spülen, letzte Dinge verstauen, alle Fächer und Türen verriegeln. Als Manni die Schiebetür nach vorne öffnet stehen Hubert und Renate vor unserem Führerhaus. Die Beiden sowie Geli und Gerd sind zu unserer Verabschiedung schon so früh gekommen. Hinter Murcia fängt es an zu regnen. Erst leicht, dann aber schüttet es wie aus Eimern.

Als wir die Autobahn an der Abfahrt Vinaros verlassen empfängt uns eine Straßensperre. 7 schwerst bewaffnete Polizisten, vier mit Maschinengewehren, stoppen uns. Ein junger Beamter fragt mich auf englisch wo wir hin wollen. Ich erkläre ihm dass wir zum Spätzle Fritz fahren um dort einen PCR Test machen zu lassen. Er versteht, glaube ich, nicht alles und lässt uns mit einem freundlichen Gruß weiterfahren. Um 12:40 Uhr kommen wir beim Spätzle Fritz an. Die Testung für heute ist durch. Später im Lokal erfahren wir dann dass hier morgen Feiertag ist. Das darf nicht wahr sein. Die nächste Testung findet erst Montag statt. Na, hilft ja alles nicht. Weiter nach Empuriabrava zu fahren lohnt auch nicht, da ist ja morgen auch alles zu. Wir werden hier warten und dann Dienstag früh weiter fahren. 

Wir essen gut und reichlich. Inzwischen ist die Sonne durch und wir genießen diese noch etwas. Wilko hat, Dank seiner Reisetabletten, die Fahrt sehr gut überstanden.

17.03.2021 Puntas de Calnegre

Das wichtigste des Tages

Martin hat Geburtstag

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch

 

Unser letzter Tag hier ist angebrochen. Manni geht wie immer an den Strand um den letzten Sonnenaufgang zu fotografieren. Auch für Siska und Wilko ist es der letzte gemeinsame Morgen. Hubert lotst Manni heute zu einer großen Runde mit. 

Nach meinen Innenarbeiten, ich verstaue schon mal alles, gehen wir zur Entsorgung um unsere Frontabdeckung zu reinigen. Der Dreck der letzten 5 Monate geht mit etwas Waschmittel und einer Wurzelbürste sehr gut ab. Das nasse Ding ist sehr schwer. Wir tragen es zu zweit zurück und legen es zum Trocknen in die Sonne. Dann fährt Manni den IVECO zur Entsorgung, ich gehe mit dem benutzten Keil hinterher. Wir lassen alles ab und füllen neu auf. Den Keil reinige ich. Zurück stellen wir uns abseits von unserem Standplatz in Fahrtrichtung auf. Wilko findet das gar nicht gut. Vor anderthalb Woche ist Kater Willi hier irritiert rumgelaufen, jetzt unser Wilko. Er geht immer wieder auf unseren alten Standplatz, schnuppert hier und da und schmeißt sich dann auf die Erde um sich zu wälzen.

Mittags gehen wir zu Zweit mit Wilko noch einmal zum Paco. Wir nehmen heute à la Carte. Ich wähle Grillteller, Manni Lammkoteletts. Es schmeckt gut, interessant das schwarze Salz. Nach unserer Rückkehr genießen wir noch ein letztes Mal die Sonne. Am späten Nachmittag setzen sich Geli, Gerd, Renate und Hubert noch zu uns. Manni und ich gehen noch zu Ludwig und Anna um uns zu verabschieden. Wir wünschen uns ein gesundes Wiedersehen. Bei den Beiden sieht es irgendwie auch nach Aufbruch aus und tatsächlich, am Abend verlädt Ludwig den Smart.  

Juan kommt wie versprochen und bringt uns und Hubert jeweils eine Bescheinigung dass wir von ...bis bei ihm auf dem Stellplatz waren. Wir hoffen, nach der neuen Regelung in Deutschland, damit nachweisen zu können dass wir die ganze Zeit in der Region Murcia waren, die jetzt kein Risikogebiet für Deutschland mehr ist, und somit von der Test- und Quarantänepflicht befreit sind.

Morgen fahren wir bis zum Spätzle Fritz. Dort können wir Freitag einen PCR Test machen um den für die Einreise nach Frankreich vorweisen zu können. Wir werden danach versuchen stramm weiterzufahren. Nur schlafen und mit dem Hund raus. Sonst ohne großen Aufenthalt. Hoffen wir mal dass alles gut geht. Für Frankreich haben wir auch die geforderten Schilder zur Warnung vor dem toten Winkel für Radfahrer. 

Liebe Leserinnen und Leser, ich werde noch weiterschreiben bis zu unserer Ankunft an unserem Heimatort. Ich rechne mit unserer Ankunft dort, wenn wir keine Panne oder sonst etwas haben, am Sonntag, spätestens Montag. Wenn etwas passiert lest ihr es hier.

 

16.03.2021 Puntas de Calnegre

Heute wieder ein toller Sonnenaufgang. Wir fangen schon früh mit dem Abbau an. Ich beginne mit der Antenne. Keine Ahnung wie die aufgebaut wurde wurschtele ich mich dadurch. Ich brauche eine Zange um die Flügelschrauben zu lösen. Wahrscheinlich habe ich zu viel gelöst, aber es geht. Die Innendurchführung geht durch den Rahmen der Fliegenschutztür. Ich schraube draußen ab und drinnen, dort verbinde ich das Antennenkabel mit dem Kabel der Dachschüssel. Fernseher geht. Die Durchführung lasse ich, ich bekomme sie auch nach dem lösen zweier Schrauben nicht durch den Rahmen der Fliegentür. Nun kommt das Zelt dran. Es wird alles gelöst, sauber gemacht und verstaut. Danach ziehen wir den großen Teppich in die Sonne. Er trocknet schnell ab. Ich bürste ihn ab und lege ihn zusammen. Renate kommt mir zu Hilfe. Inzwischen war auch der Gasmann da. Wir tauschen ein letztes Mal. Eine fast leere Flasche Gas, den großen Teppich und unseren Tisch lagern wir Abends bei Juan ein. 

Wir verladen auch das Fahrrad. Jetzt wissen wir was an Platz da ist und ich kann alles verstauen. Alles ok und gut. 

Um 13 Uhr sind wir bei Paco verabredet. Das Menü ist heute noch größer. Salat vorne weg, Maccaroni als Vorspeise, frittierte Fische mit Pommes als Hauptgang, Eis zum Dessert und einen Kaffee zum Abschluss. Leider waren die frittierten Fische kalt. 

Juan kam auch, er hat scheinbar ein Geschäftsessen, später kommt er mit einem fremden Auto zum Platz und zeigt dem Fahrer den künftigen Stellplatz. Das war vermutlich sein Essensgast. Wir relaxen nach dem Essen um dann am späten Nachmittag noch gesellig zusammen zu kommen. Geli spendiert eine Flasche Wein. Renate und Hubert kommen auch noch dazu und wir haben noch ordentlich Spaß. Abends kommt dann Juan und Gerd hilft Manni unsere Gasflasche zur Finca zu tragen. Den Teppich haben wir um die Gasflasche gebunden und der Tisch hat jetzt von unten unsere Autonummer. Juan wird uns noch eine Bescheinigung ausstellen in welcher Zeit wir hier waren. Damit können wir in Deutschland notfalls unseren Aufenthalt in der Region Murcia nachweisen, damit sind wir momentan in Deutschland nicht mehr Test- oder Quarantänepflichtig.

Nach dem Sonnenuntergang wird es schnell kalt und wir verziehen uns alle in unsere Wohnmobile.

15.03.2021 Puntas de Calnegre

Toller Sonnenaufgang und strahlender Sonnenschein den ganzen Tag. Kaum Wind. Das macht es nicht gerade leichter Donnerstag zu fahren, zumal zu Hause immer noch Winter wartet.

Manni, wie jeden Morgen unterwegs mit Wilko um den Sonnenaufgang zu fotografieren. An dieser Stelle muss ich meinem Fotografen mal einen herzlichen Dank aussprechen. Hast uns allen im letzten halben Jahr tolle Bilder geliefert.

Heute Ist Wilkos Kontrolltermin beim Tierarzt. Wir gehen etwas zeitig mit der Hundetreppe zu Hubert. Das Auto ist auf und ich lege die Treppe an. Wilko geht sie sofort hoch, schnuppert kurz und legt sich hin. Er kennt den Autotyp von Wolfgang und hier riecht es auch noch nach seiner Freundin Siska. Das beruhigt ihn, nicht allerdings Siska. Die ist entsetzt dass Wilko in ihr Auto darf und sie nicht. Und dann steigt auch noch ihr Herrchen ein und nimmt sie nicht mit. Das gab es ja noch nie.

Wir fahren nach Puerto Mazarron. Die Tierärztin guckt sich Wilkos Pfote eingehend an. Alles ok. Auch die Eintrittsstelle ist zugeheilt. Sie drückt noch mal ordentlich ob auch nichts mehr drückt oder austritt. Es müssen jetzt nur noch die Haare nachwachsen. Die Untersuchung kostet nichts, in Deutschland unvorstellbar. 

Zurück am Stellplatz kurz das vorbereitete Essen, Hähnchenkeulen, Bohnen und Kartoffel. fertig machen. Danach nehme ich den Kocher, Manni muss die Gasverbindungen trennen, auseinander und reinige ihn intensiv. Wieder ein Teil verpackt. Hinten bei Hubert liegt Siska seit unserer Rückkehr im Kofferraum. Sie macht deutlich dass ihr dass nicht noch mal passiert. Das ist ihr Auto...

Die Sonne wird jetzt noch mal ausgenutzt und relaxt. Zu 16 Uhr mache ich Kaffee, Geli will Kuchen bringen. Vorher mache ich noch einmal Wasser und baue auch den Küchentisch ab. Nachdem alles abgewaschen ist verpacke ich ihn in seine Tasche. Das Küchenzelt ist jetzt, bis auf das Fahrrad, leer. Das werden wir morgen abbauen. Ebenso den Teppich. Manni hat mit Juan vereinbart dass er morgen Abend kommt und wir eine Gasflasche und den Teppich einlagern können. 

Wir sitzen noch nett mit Geli und Gerd zusammen. 

14.03.2021 Puntas de Calnegre

Wieder ein toller Sonnentag. Allerdings mit  mehr Wind. 

Ich nutze den Vormittag um die Soße Bolognese für unsere Frauenspagetti zu kochen. Auch das Suppengemüse für die Muscheln bereite ich vor. Die Soße Bolognese köchelt lange vor sich hin. Danach zieht sie einfach nur. Im Laufe des Vormittags gibt es einige Blödeleien. So stellen die Männer sich am Vormittag Richtung Meer vor unserem Wohnmobil auf und nehmen sich alle in den Arm. Geli fotografiert die Bäuche. Leider bekomme ich ihre Bilder nicht auf meine Homepage. Aber ich mache auch Bilder aus dem Fenster. 

Dann baut Hubert eine Trichterschlauchverlängerung. Den Trichter hat Gerd uns mitgebracht. Er soll den Diesel aus einem 20 l Kanister in unseren Tank gluckern. Auch damit haben wir viel Spaß. Karl kommt noch mit dem Rad vorbei und wir albern noch etwas mit ihm herum.

Zu Mittag mache ich zwei Büchsen Lacroix Gulaschsuppe auf. Die müssen ja nun auch mal weg. 

Nach einer Sonnenpause beginnen wir mit der Muschelvorbereitung. Manni will die Muscheln sauber machen, Hubert fühlt sich verpflichtet zu helfen. Ist Quatsch, er hat nicht mal ein Messer. Aber gut, der Wille zählt. Kurz und gut, Die Spagetti mit der Soße kommen super an, die Muscheln auch. Wir sitzen bis zum Sonnenuntergang noch zusammen und blödeln rum.

13.03.2021 Puntas de Calnegre

Es wird heute wieder ein wunderschöner Tag. Wir genießen ihn in der Sonne. Wilko genießt seine neue Freiheit ohne Leine. Mit den paar Autos geht das locker. Seine Pfote wird besser. Es wird mal hier und mal da geklönt. 

12.03.2021 Puntas de Calnegre

Nach einem super Sonnenaufgang beginnt ein wunderschöner Sonnentag. Kaum Wind. So ist es Klasse. Nach der üblichen Hausarbeit entscheide ich kurzfristig nach Canada de Gallego zu fahren. Der elastische Verband für Wilko geht zu Ende und ich brauche Nachschub. Die Apothekerin gibt sich alle Mühe mich zu verstehen obwohl ich den Rest vom Tierarzt mithabe. Es klappt. Sie haben nur zwei solcher Verbände aber einer reicht mir ja. Danach fahre ich das Stück weiter bis zum Coviran. Ich kaufe frisches Hack. Ich möchte gemischtes, leider haben die kein Rindfleisch. Die Dame hinter der Theke bietet mir Schwein an. Sie schneidet ratz fatz einige Stücke ab, legt sie vor sich hin und fragt ob das so ok ist. Ich bin damit nicht einverstanden. Die Stücke sind total mit dickem Fett durchzogen. Ich zeige ihr ein Schinkenstück. Sie zuckt die Schultern, schneidet jetzt aber davon ab. Ich bekomme sehr fettfreies Schweinehack. Es sind nach dem Durchdrehen knapp 600 Gramm für 3,33 Euro. Das ist für mich ok. 

Ich nehme noch Brot und Gebäck mit sowie Kapern. Morgen gibt es Königsberger Klopse. Im Laden treffe ich den Belgier von unserem Platz. Draußen wartet der Belgier der vor drei Tagen angekommen ist. Zurück treffe ich Angelika und Karl an der Apotheke. Angelika sagt dass sie später noch vorbei kommen wollen. 

Ich fahre die normale Strecke zurück. Habe leider nicht viel Kilometer aber immerhin etwas. 

Am Platz mache ich uns Weißwürste heiß, dazu frisches Baguette. Da kommen auch schon Karl und Angelika an. Sie machen erst die Runde zu Ludwig und Anna, dann Geli und Gerd und dann zu uns. Wilko freut sich wieder wie Bolle. Karl hat kein Lekkerli dabei,  ich helfe natürlich aus. Die Beiden wollen sich von uns verabschieden weil wir ja nächste Woche fahren wollen. Lieben Dank dafür und bleibt gesund. Wir sehen uns im Herbst.

Dann wird in der Sonne gechillt. Es ist einfach zu schön. Sonne pur, kaum Wind, Am  Nachmittag kommt Hubert mit seinem Akkuschrauber. Wir haben uns entschieden die alten Zündkerzen drin zu lassen. Die Heizung läuft seit der Bearbeitung der Zündkerzen durch Hubert und Wolfgang einwandfrei. Er schraubt den Deckel wieder fest und gut ist. Wir werden jedoch einen neuen Zündkerzensatz einlagern. 

Abends gucke ich Augsburg Mönchengladbach. 4 Minuten vor Spielende 2:1 im Rückstand. Ich mag nicht mehr...

11.03.2021 Puntas de Calnegre

Das Wetter hat sich endlich auf schön stabilisiert. Es gibt einen tollen Sonnenaufgang. Vormittags kommt Barbara. Heute gehen wir zum Paco essen. Wir nehmen alle Menue. Es schmeckt gut. Leider hat der Wind inzwischen wieder zugenommen. Zurück am Platz bitten Hubert und Renate noch zu einem Kaffee in ihren Hänger. Abends gibt es noch ein Abendrot. 

10.03.2020 Puntas de Calnegre

Elli und Wolfgang starten heute Morgen kurz nach 7 Uhr. Vorher verabschieden wir sie noch mal. Kommt gut nach Hause. War eine schöne Zeit mit euch.

Danach startet der Tag mit einem, seit langem mal wieder, tollen Sonnenaufgang. Diese Sonne bleibt uns den ganzen Tag erhalten und strahlt von einem wolkenlosen Himmel auf uns. Das treibt auch die Stromausbeute in die Höhe.

Ich nutze das endlich schöne und trockene Wetter für einen Hausputz. In der Regenperiode hat Wilko ordentlich Schmutz eingebracht, wir natürlich auch. Alles fliegt raus so dass ich problemlos alles wischen kann. Manni putzt die Fenster. Auch das Zelt räumt er aus so dass ich auch dort den Boden putzen kann. 

Geli und Gerd fahren Rad. Sie haben gefragt ob ich mit möchte aber ich will mein Putzprogramm durchziehen. Kurz vor Mittag kommt Angelika, angekündigt von Wilko, und begrüßt uns. Sie ist erstaunt dass Wolfgang und Elli weg sind. Sie und Karl sind mit Hubert und Renate verabredet. 

Nach dem Mittagessen genieße ich die Sonne vor unserem Wohnmobil. Der leichte Wind kommt vom Meer und so liege ich geschützt. Geli hat Marmorkuchen mitgebracht und bringt uns ein großes Stück. Ich biete an Kaffee zu kochen und so sitzen wir zu viert im Windschatten von unserem Wohnmobil. Bei den beiden ist der Wind kühl. Später kommen noch Renate und Hubert dazu. Nach 18 Uhr, die Sonne steht nicht mehr so hoch, wird es kühl und wir gehen alle in unsere Mobile.

Nachricht von Elli und Wolfgang, ihr Platz in Cambrils ist nicht mehr anfahrbar. Sie sind dann bis Empuriabrava durchgefahren und gut dort angekommen. So eine lange Strecke ist natürlich eine Tortur. 

09.03.2021 Puntas de Calnegre

Der Tag bringt etwas Sonne und auch Schauer. Er ist geprägt von Aufbruchstimmung. Früh schon beginnt Wolfgang damit seinen Standort abzubrechen. Elli nimmt die Rückhaltekeile weg. Dazu gehört schon sehr viel Vertrauen in den Partner. Wolfgang fährt sein Gespann danach hinter uns an die Längskante vom Platz. Dort steht er gerade und kann seinen Jimmy besser aufladen. Den bekommt er auch alleine super auf den Hänger, nur der will nicht kippen. Er verschiebt die Keile auf dem Hänger etwas nach vorne, fährt das Auto bis dahin vor  und dann ´kippt der Hänger brav. Später kommt Hubert um die Luft in den Reifen zu prüfen. Bei Wolfgang ist alles klar mit kleinem Nachpumpen. Bei uns prüft er erst die hinteren Reifen auf der Beifahrerseite. Die bekommen frische Luft. Am Vorderrad geht die Ventilabdeckung nicht auf. Sobald Hubert daran dreht zischt Luft. Plötzlich fängt es stark an zu Regnen. Wir verschieben das Programm auf regenfreie Zeit. 

Wolfgang kommt und lädt uns für 15:30 Uhr zum Kaffee ein. Da haben wir ja noch eine Zeit für eine Mittagspause., Als ich rausgehe um für Elli den überschüssigen Kaffee zu holen stelle ich entsetzt fest dass unser Vorderreifen platter wie platt ist. Der sieht scheiße aus. Unsere Treppenunterstützung trägt nun ein riesiges Gewicht. Das beseitigt Manni als erstes. Dann holt er den Wagenheber raus. Er weiß aber nicht wo der anzusetzen ist. Wolfgang hat gesehen dass Manni den in der Hand hat und kommt aus seinem Mobil. An dieser Stelle einen dicken Dank an Wolfgang, toll dass du Mannis Hilflosigkeit sofort erkannt hast. Und Danke an Hubert der auch schnell wieder da ist um aufzupumpen. Schuld ist vorne die Ventilverlängerung aus Gummi. Das ist überall eingerissen. Es ist ein Glück dass Hubert den Druck überprüft hat, sonst wäre uns unterwegs wahrscheinlich der erste Platte in unserem Wohnmobil Leben passiert. 

Nach der Aufregung genießen wir Ellis gebackenen Kuchen aus dem Omnia. Sehr lecker. So nach und nach kommen alle in unsere Runde. Wir sitzen noch bis spät, dann wird es mir aber zu kalt und ich verabschiede mich. Ich muss heute länger aufbleiben weil unser Wilko seine Antibiotika Tablette noch bekommen muss. Ich ziehe es heute Abend etwas vor und morgen Vormittag auch noch mal damit ich sie ihm nicht mitten in der Nacht geben muss,

Der Abschied von Elli, Willi und Wolfgang fällt schwer, wir hatten eine schöne Zeit. Bleibt gesund ihr drei. Und habt morgen eine gute und hoffentlich stressfreie Fahrt.

08.03.2021 Puntas de Calnegre

Heute gibt es mal wieder einen Sonnenaufgang. Manni und Wilko sind früher am Start, Hubert und Siska kommen später dazu. Die beiden müssen sich mit Küsschen begrüßen. Natürlich nicht Manni und Hubert sondern die Hunde.

Schon zeitig beginnt Wolfgang damit den Windschutz abzubauen. Wir brauchen ihn an der Stelle nicht und so ist das  kein Problem. Wolfgang macht den Vorschlag beim Tierarzt nachzufragen ob wir schon vormittags kommen können. Nachmittags ist Regen angekündigt. Das klappt, um 11:15 Uhr habe ich mit Wilko Termin. Wilko kennt seine Treppe aber er will erst nicht in den Jimmy rein. Mit gutem Zureden und drücken von hinten geht es dann doch. Er fühlt sich sehr unwohl darin und hat Angst. Er zittert am ganzen Körper. Auf Sitz und Platz reagiert er nicht. Ich spreche ihn während der Fahrt irgendwann nicht mehr an. Das ist besser, er hat sonst immer das Gefühl es passiert noch mehr. Am Tierarzt angekommen bekommen wir ihn gut mit der Treppe aus dem Auto. Beim Tierarzt mache ich keine Bilder. Während wir Behandlung haben fährt Wolfgang noch zu letzten Einkäufen.

Die Tierärztin ist eine Spanierin und ihre Helferin spricht super deutsch. Sie übersetzt mir während der ganzen Behandlung alles. Wilko ist hier total entspannt. Die Tierärztin rasiert ihm das Fell um den Abszess weg und geht dann mit einer Pinzette in das Loch aus dem vor wenigen Tagen Flüssigkeit und Blut austrat. Sie kann einige Fremdteile entfernen. Scheinbar hat Wilkos Körper schon einiges abgestoßen. Vermutung: da hat sich ein Dorn oder sonst etwas in seine obere Pfoten  Hälfte eingebohrt und ist in die Haut rein gewandert. Unser Wilko ist so tapfer und zuckt bei der ganzen Prozedur nicht einmal. Auf der Rückfahrt ist er ganz entspannt und legt sich sogar hin. 

Nachmittags baut Elli ihre Lichterketten ab. Meine werde ich die Tage auch abbauen. Ich koche uns vieren Kaffee. Dann kommt der Traktor und fängt vorne wieder an zu schieben. Das Feld wird pflanz bereit gemacht. Elli und Wolfgang gehen gucken, da kommt Willi heim und maunzt. Keiner da. Er springt auf den Hänger und ist irritiert. Den angebundenen Teppich nimmt er nach einer größeren Inspektion als Kratzbaum. Er merkt was kommt.

 

07.03.2021 Puntas de Calnegre

Seit der Nacht nur Regen. Bis auf einzelne Auflockerungen am Nachmittag Dauerregen. Es gibt demnach nicht viel zu berichten. Am späten Nachmittag, als die Sonne kurz zum Vorschein kommt, bildet sich direkt ein Regenbogen. Ludwig bringt Mittags Rippchen, aufgrund des Regens hält er direkt hinter unserem Wohnmobil. Wir haben ihn dadurch nicht kommen sehen, sonst hätten wir es doch bei ihm abgeholt. 

Abends kommt Juan über den Platz. Diesmal gehe ich raus, er will schon wieder an uns vorbei gehen. Ich rufe ihn und er meint wir wären doch noch gar nicht dran. Ich zeige ihm dass wir bis 23.02. bezahlt haben. Jetzt ist er irritiert, guckt in sein schlaues Buch und tatsächlich...

Er meint jetzt hat er eine neue Maschine für das Herz, er braucht auch noch eine zum Kopf.

Alles gut. Wir bezahlen noch ein letztes Mal bis zum 17.03. Danach werden wir fahren. 

 

06.03.2021 Puntas de Calnegre

Das wichtigste des Tages

Tatjana hat Geburtstag

An dieser Stelle noch einmal

Herzlichen Glückwunsch

Das Wetter sieht morgens noch vielversprechend aus. Wir fahren um 8 Uhr zum Waschsalon. Wir sind in der ganzen Zeit die einzigen Kunden. In der Zwischenzeit hole ich beim Engländer noch Leckerlis für Wilko, die hat Elli eben dort gesehen und sind viel billiger als im Tierladen. Dort finde ich im Tiefkühler auch Seelachs, toll, dann kann ich heute Nachmittag Backfisch machen, danach kann das Frittierfett weg und Elli ihren Topf wieder haben. Danach geht es zur Apotheke, ich möchte die Zugsalbe von Wolfgang kaufen, die versteht mich aber nicht wirklich und empfiehlt mir Tierarzt. Da gehen wir dann auch hin, bekommen eine Creme und für Montag Nachmittag einen Termin für Wilko. Elli will mich mit Wilko hinfahren.

Danach Lidl und Mercadona. Das war unsere letzte große Einkaufstour. Im Laufe der nächsten Woche wollen die Beiden die Heimreise antreten. 

Auf dem Rückweg beginnt es zu regnen. Meine nicht getrocknete Feinwäsche hänge ich auf Kleiderbügel ins Bad, Kleinteile an das Rondell in der Garage. Alles gut. Trotz Regen mache ich den Backfisch. Es freut mich dass er allen super gut schmeckt, Der Backfisch nach dem Rezept ist aber auch sau lecker. Nach dem Essen bleiben wir im Wohnmobil, das Wetter ist zu ungemütlich.

05.03.2021 Puntas de Calnegre

Heute mit einem späten Sonnenaufgang. Es wird heute ein Sonnen-Wolkenmix. 

Heute räuchert Wolfgang das letzte Mal, es gibt Lachs. Elli macht Salat dazu und ich Bratkartoffel. Es ist sehr lecker. 

Morgen fahren wir in den Waschsalon. Auch das letzte Mal vor der Heimfahrt. Ja, so langsam nähert sich unser Spanienaufenthalt seinem Ende entgegen. Im letzten Drittel des Monats werden wir aufbrechen.

04.03.2021 Puntas de Calnegre

Heute gibt es mal wieder Sonne. Zum Aufgang noch nicht viel aber immerhin. Die gestern von Gerd angekündigten 11 Sonnenstunden erreichen wir heute nicht aber es reicht.

Manni, Hubert und die Hunde gehen heute Morgen bis zum Berg Richtung Schlangenbucht. Wilko gefällt das nicht so.

Elli, Geli und Gerd machen heute eine Fahrradtour. Ich fahre nicht mit. Ich beziehe heute die Betten neu und wasche unsere Schonbezüge der Sitzpolster. Manni und Wolfgang fahren nach Puerto Mazarron . Sie bringen Lachs mit der heute gepökelt und morgen geräuchert wird.

Wilkos Pfote gefällt mir nicht. Als ich auf die geschwollene Stelle drücke kommt eine schmierige Flüssigkeit raus. Die Wölbung ist warm. Da ist eine Entzündung drin. Wolfgang gibt mir Zugsalbe. Lieben Dank dafür. Die trage ich auf und ziehe ihm einen Socken darüber. Am Mittag kommt Hubert mit Hundeschuhen und Jodsalbe. 

Den Nachmittag verbringen wir vor unserem Wohnmobil bis wir wieder zu Elli und Wolfgang umziehen. Dort ist einfach weniger Wind. 

Abends im Wohnmobil mache ich Wilko einen neuen Verband, nochmal mit Zugsalbe. Die Wölbung ist jetzt flach und ohne Hitze. Es wird. Ich werde das Wochenende abwarten, danach habe ich von Hubert das Angebot zum Tierarzt zu fahren. Jetzt schon mal Danke dafür.

 

03.03.2021 Puntas de Calnegre

Traurig, Erna ist 4 Jahre tot

Es gibt auch heute keinen Sonnenaufgang. 

 Am Vormittag gehen Elli und Geli über den Berg, sie treffen Karl und Angelika die zu Hubert kommen. Angelika kauft auch beim Gemüsemann, muss natürlich aufpassen was sie zurück über den Berg tragen kann.

Wir essen heute Bohneneintopf, frisch zubereitet. Nach dem Essen kommt Hubert mit einem speziellen Messgerät. Unsere Starterbatterie ist in Ordnung, Das bestätigt das Ergebnis von Wolfgangs kleinem Tester.

Hubert führt noch eine kleine Inspektion durch. Das Ergebnis, technisch alles ok. Optisch wäre eine Motorwäsche fällig, allerdings auch eine komplette Autowäsche.

Nachmittags wird es noch mal lustig. Manni will moppeln um Sprit nachzufüllen und versucht den Honda zu starten. Jedes Mal wenn er sich etwas entfernt geht der Moppel aus. Das passiert mehrere Male. Erster Fehler, das Gerät steht auf off. Laut Mannis Deutung ist Off gleich an. Wir können  uns ein Lachen nicht verkneifen. Doch auch danach geht er aus. Wolfgangs Diagnose, Öl fehlt, stimmt. Er zeigt mir wie und wo das aufgefüllt wird. Das kriege ich beim nächsten Mal locker hin.

Danach kommen noch Geli und Gerd zum klönen

02.03.2021 Puntas de Calnegre

Auch heute kein Sonnenaufgang. Der Wind ist mäßig. Manni, Hubert und die Hunde gehen heute rechts den Strand runter in den Ort. Am Ortsausgang biegen sie Richtung Stellplatz ab. 

Heute gibt es bei uns Reste Essen von gestern, so sage ich Elli direkt zu als sie fragt ob ich mit Fahrrad fahre. Wir fahren Richtung Ramonete. Oben im Ort kommt uns der Gasmann entgegen. Der wird heute also später am Stellplatz eintreffen. Wir fahren die N322 heute durch bis zum Kreis nach Canada de Gallego. Dort stoppen wir kurz beim Coviran. Danach geht es Richtung Ziegenwiese, vorher aber rechts ab durch die Treibhäuser. Beim Wohnmobil vom Carlos ist heute etwas anders. Sonst konnte man nur das Dach sehen, jetzt sieht man das halbe Mobil das größtenteils mit Planen verhangen ist. Scheinbar ist an dem Gebäude davor eine Mauer eingestürzt oder es wurde etwas abgerissen.

Wir nehmen wieder nicht den direkten Weg über den Berg sondern biegen hinter den Gewächshäusern vom Paloma rechts ab. So bekommen wir noch einige Kilometer mehr auf die Tachos. Am Ende dieser Straße sind links Arbeiter  damit beschäftigt Beutel mit Pflanzerde zu verlegen und sie stecken komische Stöcke daneben. Das müssen wir die Tage noch mal besichtigen. Dann geht es nach Hause. Am Platz ist direkt hinter unserem Mobil eine Schafherde unterwegs. Der große Hirtenhund schreitet total lässig das Umfeld ab, zwei kleinere Hunde bleiben stets in der Nähe des Schäfers. 

Nachmittags trinken wir vor Elli und Wolfgangs Wohnmobil im Windschatten Kaffee. Abends kommen Ludwig und Anna noch dazu.

01.03.2021 Puntas de Calnegre

Heute setzt sich das Wetter der letzten Tage fort. Es bleibt windig und überwiegend bewölkt. Ab Mittag kämpft sich die Sonne etwas durch. 

Von einem Sonnenaufgang keine Spur. Siska und Wilko toben wieder am Strand. In der Nacht hat es leicht geregnet und wieder jede Menge Dreck aus der Luft gespült. Manni geht auf das Dach um unsere Solarmodule abzuwaschen. Nach den üblichen Hausarbeiten bereite ich unser Mittagessen, Gulasch, vor. Nachdem ich den Schnellkochtopf gestartet habe schneide ich Manni die Haare. Es zippelt ihm. Ich weiß nicht warum. Vielleicht ist die Maschine stumpf. Wolfgang meint nachmittags dass ich vielleicht zu schnell damit über den Kopf fahre. 

Am Nachmittag können wir in leichtem Sonnenschein noch vor Wolfgang und Ellis Wohnmobil im Windschatten sitzen.